Rassismus: Über 277 Fälle analysiert

Landbote Jüdinnen und Juden sind häufigste Opfer von Rassendiskriminierung: Mehr als ein Viertel der Strafverfahren wegen Verletzung der Rassismusstrafnorm betraf die jüdische Religionsgemeinschaft, etwa 20 Prozent Ausländerinnen und Ausländer. Dies geht aus einer gestern veröffentlichten

Die Justiz wendet die Rassismus-Strafnorm «vorsichtig» an. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse im Auftrag der Kommission gegen Rassismus. Untersucht wurden 277 Fälle im Zeitraum von 1995 bis 2004. Ein grosser Teil der Verfahren werde aus Beweisschwierig

Bund Die Tätergruppe der Rechtsextremen machte 13 Prozent aus. In 26 Prozent der Entscheide wurden Angehörige jüdischer Religion Opfer rassistischer Handlungen. Häufig betroffene Personengruppen sind Ausländer mit 20 und Menschen dunkler Hautfarbe mit 14 Prozent. Das

«Im Dorf merkte man nichts»

NeueLuzernerZeitung Die Rückkehr Rechtsextremer vom Rütli nach Brunnen verlief geordnet, also anders als in früheren Jahren. Dafür zeigt sich der Gemeindepräsident dankbar. Von Bert Schnüriger Am Sonntagnachmittag legte das Schiff mit rund 300 rechtsextremen Rütli-Rückkehrern

Show der Rechtsextremen

Bund Die rechtsradikale Pnos hat ihre «Bundesfeier» auf dem Rütli nachgeholt – mit Politparolen wie jenen der SVP und der Schweizer Demokraten. Offen ist, wie es nächstes Jahr weitergehen soll. Die Rechtsradikalen haben die Aufmerksamkeit genutzt,

Rütlifeier soll kleiner werden

NeueLuzernerZeitung sda/tl. Die 1.-August-Feier auf dem Rütli soll auch in Zukunft nicht vom Bund organisiert werden. Das sagte die designierte Präsidentin der Rütlikommission, Annemarie Huber-Hotz. Ob weiterhin Bundesräte eingeladen werden, liess sie offen. «Zwar

Bern Rucksack mit brennbarer Flüssigkeit

MittellandZeitung Am Antifa-Festival in der Berner Reitschule hat sich am Samstagabend ein Rucksack entzündet. Es gab gemäss Polizei eine Stichflamme, aber keine Explosion. Im Rucksack war eine brennbare Flüssigkeit. Verletzt wurde niemand. Ob hinter dem Vorfall ein krimineller Akt steht,

Pnos-Rütlifeier ruhig verlaufen

Landbote RÜTLI ? Eine Veranstaltung der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) auf der Rütliwiese ist gestern aus polizeilicher Sicht ruhig verlaufen. Gegen 17 Uhr waren die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder abgereist, wie der Urner Kantonspolizeisprecher

Rechtsextreme feiern ruhig auf dem Rütli

St. GallerTagblatt Rütli. Ohne Zwischenfälle ist gestern auf der Rütliwiese eine von etwa 300 Personen besuchte Bundesfeier der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer verlaufen. Zahlreiche Polizisten überwachten den Anlass und die Rückkehr der Teilnehmer nach Brunnen. Weil

Brandanschlag auf Reitschule

BernerZeitung Das Antifa-Festival in der Reitschule musste vorzeitig abgebrochen werden. 1500 Leute feierten, bevor die Organisatoren einen Rucksack mit einem Brandsatz fanden. Wenig später ging dieser auf der Strasse in Flammen auf. Es ist Samstag, kurz vor

Rechtsextreme holen Rütli-Bundesfeier nach

NeueZürcherZeitung Gegen 300 Anhänger der Partei national orientierter Schweizer (PNOS) haben sich am Sonntag auf der Rütliwiese versammelt, um dort den Bundesfeiertag nachzuholen. Die Polizei beobachtete die Veranstaltung aus Distanz. «Rütlikommission = Volksverräter»:

Nazis im Gummiboot

Nzz am Sonntag Es waren beunruhigende Szenen, die sich da am 1. August auf dem Urnersee abspielten: Gummiboot- Nazis attackierten den Landungssteg der Rütliwiese. Nur der Kampfkraft und dem taktischen Geschick der Innerschweizer Polizei- Marine war es schliesslich zu verdanken, dass

«Klein, aber mobil und vernetzt wie andere in der Schweiz»

Südostschweiz Wie gross ist die rechtsextreme Szene im Glarnerland? Wie ist sie organisiert? Wie kann man diesen Leuten begegenen? Die «Südostschweiz am Sonntag» hat sich mit Experte Samuel Althof darüber unterhalten. Mit Samuel Althof sprach Maya Rhyner Herr

Nachts im Schlafzimmer überfallen

Südostschweiz Es gebe keine rechtsextreme Szene im Kanton – sagen die einen. Es gebe nur «einzelne Fälle». Einer dieser Einzelfälle geschah vor mehr als einem Jahr im Glarnerland. Vanessa M.* glaubt jedoch nicht, dass ihre Geschichte ein Einzelfall ist. Von

Wie erkennt man Rechtsextreme?

Südostschweiz Fachleute sind sich uneinig, wie sie Rechtsextremismus definieren. Sie sind sich aber einig, dass drei Elemente zentral dafür sind: das Streben nach einer einheitlichen Volksgemeinschaft, die Ablehnung demokratischer Werte und die Bereitschaft zur Gewalt. Rechtsextremismus

Eine Chronologie der Ereignisse

Südostschweiz – 15. Februar 2002: An der Ennendaner Fasnacht kommt es beinahe zur Gewalt-Eskalation. Securitas-Leuten gelingt es nicht, Pöbeleien zwischen Ausländern und mutmasslichen Rechtsextremen zu schlichten. Die Polizei wird aufgeboten. Die Unruhestifter verziehen sich Richtung