Némésis Suisse
Seit 2021 ist in der Westschweiz eine Gruppe der rechts-feministischen Bewegung Némésis aktiv und hetzt gegen Migrant*innen.
Die Bandbreite der extrem rechten Organisationen in der Schweiz ist nur schwer überblickbar. Neben den beiden gefestigten Strukturen Schweizer Hammerskins (SHS) und Blood & Honour (B&H) tummelt sich eine Vielzahl von Kameradschaften und Zirkeln. Viele sind typische Naziskin-Jugendcliquen – teils nach ausländischem Vorbild –, andere sind Hort für in die Jahre gekommene Holocaustleugner_innen.
Seit 2021 ist in der Westschweiz eine Gruppe der rechts-feministischen Bewegung Némésis aktiv und hetzt gegen Migrant*innen.
Dieser Artikel behandelt die beiden esoterischen Bewegungen Urahnenerbe Germania und Anastasia in einem. Esoterische Bewegungen mit braunem Anstrich haben sich auch in der Schweiz eingenistet. In vielen Fällen offenbaren sich ihre völkischen, antisemitischen und rassistischen Ideen aber erst auf den zweiten Blick. Ihre Mitglieder*innen vertreten häufig ein antidemokratisches Weltbild und wärmen alte, antisemitische Verschwörungstheorien auf. … Weiterlesen
Dieser Artikel behandelt die beiden esoterischen Bewegungen Urahnenerbe Germania und Anastasia in einem. Esoterische Bewegungen mit braunem Anstrich haben sich auch in der Schweiz eingenistet. In vielen Fällen offenbaren sich ihre völkischen, antisemitischen und rassistischen Ideen aber erst auf den zweiten Blick. Ihre Mitglieder*innen vertreten häufig ein antidemokratisches Weltbild und wärmen alte, antisemitische Verschwörungstheorien auf. … Weiterlesen
Eine der aktuell aktivsten, sehr öffentlich agierenden Gruppierungen der rechten Szene in der welschen Schweiz ist die Résistance Helvétique (RH). Die Gruppierung wurde 2014, von den damals noch Jugendlichen Samuel Klay und Julien Udressy, unter dem Namen Renaissance Helvétique im Kanton Wallis gegründet. Mittlerweile fungiert die RH als Sammelbecken für unzufriedene Mitglieder der Parti nationaliste … Weiterlesen
Die Kampfsport-Marke «White Rex» wurde von Denis Kapustin, besser bekannt unter dem Namen Denis Nikitin, 2008 gegründet. Vertrieben wird die Kleidung von der fighttex AG in der Schweiz, deren Inhaber der Hammerskin und PNOS-Präsident Florian Gerber ist. Die Hälfte des Aktienkapitals stammt zudem vom Schweizer Unternehmer Peter Patrik Roth, welcher eng mit der rechtsextremen Szene … Weiterlesen
Die Mitglieder der Kameradschaft Heimattreu (KHT) stammen vorwiegend aus der Ausserschwyz und dem St. Galler Linthtal. Gegründet im Jahr 2012, fiel die KHT zu Beginn hauptsächlich durch Facebook-Aktivismus und die offene Verherrlichung des Nationalsozialismus auf. Zur Mitgliederwerbung organisierten sie am 15. September 2013 einen «nationalen Grillabend» in der Nähe von Pfäffikon SZ. Bald darauf … Weiterlesen
Seit der Jahrtausendwende dient das Unterstützungsnetzerk Crew 38 (3 = C, 8 = H, Crossed Hammers, das Logo der Hammerskins) den europäischen Hammerskin-Chaptern als Rekrutierungsplattform potentieller neuer Mitglieder. Durch den Kauf und das Tragen diverser Merchandiseartikel der Crew 38 können Rechtsextreme ihre Sympathien für das internationale Netzwerk der Hammerskin Nation bekunden. An von der Crew … Weiterlesen
Blood & Honour wird oft als militantes rechtsextremes Musik-Netzwerk bezeichnet. Combat 18 (kurz: C18) wird gemeinhin als „bewaffneter Arm“ der Organisation betrachtet. Tatsächlich spielt Blood & Honour bei der internationalen Vernetzung und Organisation von Neonazi-Konzerten eine tragende Rolle. Konzerte werden jedoch oft unter dem gemeinsamen Label B&H/C18 organisiert. So hat sich in der Schweiz in … Weiterlesen
Das internationale Netzwerk Blood & Honour (Blut und Ehre) versteht sich als «Speerspitze im nationalen Kampf gegen eine multikulturelle Gesellschaft». Mit dem Ziel, die nationalsozialistische Ideologie unter Jugendlichen zu verbreiten, ist die rechtsextreme Skinhead-Vereinigung vor allem im Musikbereich aktiv. Die Neonazi-Organisation hat ihren Ursprung in den 1980er-Jahren in Grossbritannien, verfügt heute über Sektionen in den … Weiterlesen
Unter dem Namen «Nationale Aktionsfront» existiert seit Mitte 2014 eine Website, auf welcher sporadisch Berichte über rechtsextreme Aufmärsche sowie zum aktuellen Geschehen veröffentlicht werden. Offenbar sind die Mitglieder der NAF fleissige Besucher_innen von Kundgebungen, waren sie doch in den letzten zwei Jahren jeweils sowohl am Aufmarsch in Sempach wie auch am Fackelmarsch in Morgarten beteiligt. … Weiterlesen
GLOSSAR-ARTIKEL. Die Nationale Offensive entstand 1997 aus der nationalsozialistischen Neofaschistischen Front Bern (NFF). Nach dem Sturmgewehrangriff auf eine besetzte Liegenschaft in Bern verschoben sich ihre Aktivitäten von der Agglomeration Bern in die Region Burgdorf. Aktive Mitglieder waren zur Jahrtausendwende unter anderem das Brüderpaar Alexander und Cedric Rohrbach, Adrian Segessenman sowie weitere Neonazis aus der Region … Weiterlesen
GLOSSAR-ARTIKEL Versuch des Holocaustleugners Bernhard Schaub eine ausserparlamentarische nationale Bewegung aufzubauen. Die NAPO wurde im Frühjahr 2003 gegründet und führte einige wenige Flugblattaktionen sowie Demonstrationen in den Kantonen Aargau und Solothurn durch. An ihren konspirativen Treffen beteiligten sich unter anderen auch Avalon-Mitglied Manuel Wettstein und Otto Rölli, Vertreter der Heimatbewegung.
GLOSSAR-ARTIKEL. Eine Kameradschaft nur für Frauen. Diese wurde 2007 von Denise Friederich, ehemalige Exponentin der PNOS, und einigen Kameradinnen gegründet. Die Kameradschaft umfasste knapp ein Dutzend Mitglieder und löste sich einige Jahre später wieder auf.
Pegida Schweiz (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes; Eigenschreibweise PEGIDA) sorgte seit ihrer Gründung im Januar 2015 immer mal wieder für Schlagzeilen – das war’s dann aber auch. Anders als in einigen ostdeutschen Städten, wo (fast) wöchentlich Kundgebungen unter dem Banner von Pegida stattfinden, ist es den unheimlichen Patriot_innen in der Schweiz bisher nicht … Weiterlesen
Der 1. August 2005 ging als «Schande vom Rütli» in die jüngere Schweizer Geschichte ein. Unter den mehreren hundert Rechtsextremen marschierte auch eine bis dahin der Öffentlichkeit unbekannte Gruppe welscher Neonazis mit – das Corps Franc Fribourg, wie an ihren T-Shirts unschwer zu erkennen war. Auf dem Rücken der T-Shirts prangte die Aufschrift «Droit à … Weiterlesen