Empörung auch in den eigenen Reihen

Tages-Anzeiger. Abstimmungs-Tweet der SVP. Die Partei hat am Freitag in den sozialen Medien ein Bild des Holocaust-Mahnmals in Berlin gepostet – symbolisch für die zubetonierte Schweiz. Der Parteisekretär nimmt die Schuld auf sich. «Zu viel ist zu viel», lautet die Nachricht des Tweets der SVP Kanton Zürich. Darunter ein Bild. Darauf steht: «Mit einem Ja … Weiterlesen

Unwissende und «schockierte» Lokalpolitiker

Zürcher Oberländer. Die Zürcher SVP hat auf sozialen Medien mit einem Holocaust-Mahnmal für die Begrenzungsinitiative geworben. Dafür muss die Partei Kritik einstecken – sogar aus den eigenen Reihen. Das Fettnäpfchen, in das die Zürcher SVP am Freitagmorgen getreten ist, entspricht wohl eher einer Fettwanne. Dass ihre Wahlkampagnen provozieren, ist nicht neu. Auch nicht, dass man … Weiterlesen

In Bern soll gegen den Rütlischwur demonstriert werden

20 Minuten. Bern erwartet am 1. August eine Demo. Im Internet wird zur Kundgebung aufgerufen. Diese richtet sich unter anderem gegen die Vergangenheit der Schweiz, die von Sklaverei und Unterdrückung geprägt sei. Der 1. August 2020 wird ein etwas anderer Nationalfeiertag. Anlässe wurden wegen Corona der Reihe nach abgesagt. Aufgrund ökologischer Überlegungen haben mehrere Gemeinden … Weiterlesen

SVP Zürich wirbt mit Holocaust-Mahnmal

Der Bund. Die Volkspartei hat am Freitagmorgen in den sozialen Medien ein umstrittenes Bild gepostet. Der Sekretär sagt, es sei ein Fehler passiert. «Zu viel ist zu viel», lautet die Nachricht des Tweets der SVP Kanton Zürich. Darunter ein Bild. Darauf heisst es: «Mit einem Ja zur Begrenzungsinitiative wird die Schweiz nicht weiter zubetoniert!» Problematisch … Weiterlesen

Und wer protestiert gegen diesen Brunnen?

Zuger Zeitung. Vor wenigen Tagen haben auf dem Bundesplatz in Bern etwa 300 Personen gegen Rassismus demonstriert – in Anlehnung an die weltweiten Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch Polizeibeamte. Nur wenige Schritte vom Bundesplatz, am Kornhausplatz, steht seit Jahrhunderten der Kindlifresser-Brunnen. Wir alle kennen ihn; ein Besuch gehört noch heute zum Pflichtprogramm jeder Schulreise … Weiterlesen

Der Tages-Anzeiger schreibt über Rassismus – und bedient sich dabei rassistischer Klischees

Das Lamm, Samina Stämpfli. Im Tagesanzeiger erscheint ein Text der Grossbritannien-Korrespondentin Cathrin Kahlweit über Rassismus in Grossbritannien. Dabei bedient sich die Autorin selbst diverser rassistischer Klischees. Wer jetzt noch so über BIPoC schreibt, ist Mittäter*in. Eine Replik.  Für den Tages-Anzeiger und die Süddeutsche Zeitung schreibt Grossbritannien-Korrespondentin Cathrin Kahlweit über die britische Abgeordnete Dawn Butler. Sie … Weiterlesen

Antisemitismus zwischen Alltag und Anschlag

SRF.ch Der Angriff auf eine Synagoge im deutschen Halle ist ein Extrembeispiel. Aber es fügt sich in ein Gesamtbild. Heute, am 21. Juli 2020, hat der Prozess gegen den 27-jährigen Stephan B. begonnen. Er wollte am 9. Oktober 2019, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, in der Synagoge von Halle ein Blutbad anrichten. Nur eine … Weiterlesen

Anonymous schlägt schon wieder zu – nun trifft es den Schweizer Sektenguru Ivo Sasek

Watson. Nach Attila Hildmann nimmt sich Anonymous den Schweizer Sektenführer Ivo Sasek zur Brust. Die Netzaktivisten haben eine seiner Verschwörungs-Webseiten gehackt und kündigen weitere Aktionen gegen Saseks Sekte «Organische Christus-Generation» (OCG) an. Das Hacker-Kollektiv Anonymous schlägt erneut zu. Anfang Woche haben die Netzaktivisten Phase 2 der Operation Tinfoil (Alufolie) eingeläutet. Wie es der Name der … Weiterlesen

Antisemitismus: Koscher-Bäckerei «Ma’adan» baut Vorurteile ab

Juden in der Schweiz werden im Alltag häufig angefeindet. Eine Bäckerei in Zürich will dem entgegenwirken. Mit ganz einfachen Mitteln. «Er is’ eyner der Bestn!», sagt ein älterer Herr jüdischen Glaubens in seinem eigentüm­lichen Deutsch, als er den Laden verlässt. Gerade hat der Senior in Zürich-Wie­dikon etwas Kleingebäck gekauft. Von aussen wirkt die Ma’adan Bakery … Weiterlesen

Das unheimliche Netzwerk der Schweizer Masken-Feinde

Tages-Anzeiger. Der Widerstand gegen eine Maskenpflicht wird aufwendig orchestriert: unter anderem von einer Kesb-Gegnerin und einem Zürcher Ex-Polizisten, der Parallelen zum Holocaust zieht. Und plötzlich sind sie da, in der ganz realen Welt. Als «digitale Krieger» machen sie im Netz Stimmung gegen die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und verbreiten teils krude Theorien zur Entstehung … Weiterlesen

Beamter unter Rassismusverdacht. Jungpolitiker Adrian Spahr verlässt die Basler Polizei.

Tages-Anzeiger. Der umstrittene Berner Politiker Adrian Spahr (Junge SVP) ist nicht länger bei der Basler Polizei angestellt. Gemäss eigenen Angaben hat er gekündigt. Der Jungpolitiker Adrian Spahr (JSVP), gegen den ein Verfahren wegen Rassendiskriminierung läuft, ist nicht länger Angestellter bei der Basler Polizei. Spahr verbreitete 2018 ein Facebook-Plakat, das Fahrende in Bern als stinkende, unzivilisierte … Weiterlesen

Hunderte setzen ein Zeichen gegen Rassismus

Berner Zeitung. Zwischen 200 und 300 Personen demonstrierten am Samstag gegen Rassismus auf dem Bundesplatz in Bern.Die meisten Demonstranten trugen Masken. Zum Protest gingen die Demo-Teilnehmer auf die Knie und reckten die rechte Faust in den Himmel. Am Samstagnachmittag demonstrierten 200 bis 300 Personen auf dem Berner Bundesplatz gegen Rassismus und Polizeigewalt. Die Teilnehmer einer … Weiterlesen

Erziehung gegen Rassismus

Schweizer Illustrierte. Werden Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihrer Kultur diskriminiert, erfahren sie strukturellen Rassismus. So machen wir Kinder darauf aufmerksam. 1 Lesestoff… …FÜR ELTERN Ein ganzes Magazin zu Rassismusprävention hat die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR herausgegeben. Das Tangram-Bulletin Nr. 37 beleuchtet Aspekte der antirassistischen Erziehung sowie Bildung und ist kostenlos erhältlich unter: www.ekr.admin.ch … Weiterlesen

Neonazi-Angriff auf Journalisten: Kein Verfahren in Sicht

Infosperber. Nach einem Angriff auf Journalisten zog ein prominenter deutscher Neonazi in die Schweiz. Der Prozess lässt weiter auf sich warten. Was im April 2018 im thüringischen Fretterode geschah, bezeichnen deutsche Medien als «vielleicht einer der schwersten Angriffe auf Journalisten in den letzten Jahren». Zwei Fotografen dokumentieren ein Treffen von Rechtsextremisten, als plötzlich zwei Neonazis … Weiterlesen

Nach einem Rassisten benannt

Berner Zeitung. Das Agassizhorn behält seinen Namen. Auch Guttannen und Fieschertal lehnen die Umbenennung des Agassizhorns ab. Man distanziere sich aber vom «Verbrechen der Sklaverei und des Rassismus und somit von den dunklen Machenschaften des Louis Agassiz». Jetzt haben auch die Gemeinden Guttannen und Fieschertal zur geforderten Umbenennung des Agassizhorns Stellung genommen. Grindelwald, das den … Weiterlesen