Skinheads-urteil

Der Bund Anfechtung sda. Vier von 40 Skinheads, die im Zusammenhang mit einem Überfall von 1995 auf ein Festival für Völkerfreundschaft in Hochdorf LU zuGeldbussen und bedingten Gefängnisstrafen verurteilt worden waren, fechten das Urteil an. Das Statthalteramt Hochdorf bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung».

Schaute die Polizei bloss zu?

Eine Demonstrantin wurde verletzt – das Strafverfahren gegen Unbekannt eingestellt Tatort: Niederdorf. Zeit: 28. Oktober 1995, spätabends. Delikt: Eine junge Frau wird bewusstlos geschlagen. Ihr Anwalt erstattet Strafanzeige: Die Polizei sei nicht eingeschritten. Die Bezirksanwaltschaft stellt das Verfahren ein: Die Polizei sei gar nicht vor Ort gewesen.

Fischbacher muss vor Gericht

Tagesanzeiger 18.10.96 Die Anklagekammer korrigierte umstrittenen Freispruch Der St. Galler Arzt Walter Fischbacher muss nun doch vor Gericht. Die kantonale Anklagekammer hat gestern Donnerstag den Entscheid desUntersuchungsrichters, das Strafverfahren

Gefängnis für Skinheads

  Tagesanzeiger 16.10.96 Erste Urteile nach dem Überfall in Hochdorf   Zu bedingten Gefängnisstrafen bis zu sechs Monaten wurden 40 Skinheads verurteilt, die 1995 ein Konzert in Hochdorf überfallen hatten.

Gefängnis für Skinheads

Erste Urteile nach dem Überfall in Hochdorf Zu bedingten Gefängnisstrafen bis zu sechs Monaten wurden 40 Skinheads verurteilt, die 1995 ein Konzert in Hochdorf überfallen hatten. Drei weiteren Tätern drohen härtere Strafen Autor: VON CHRISTIAN SIEGWART, LUZERN   Bewaffnet mit Baseballschlägern, Ketten und Pfeffersprays hatten Rechtsradikale am 4. November 1995 ein Festival für Völkerfreundschaft in … Weiterlesen

Es war kein Landfriedensbruch

Der Bund Skinhead-überfall / Vierzig Urteile in der Höhe von sechs Wochen bis drei Monaten Gefängnisbedingt sind das Fazit der Ermittlungen gegen die Skinheads, die 1995 ein Völkerfestival überfielen. Der Vorwurf des Landfriedensbruchs wurdefallengelassen. uba. Samstag abend,

Rassistische Magazine

Der Bund Gleich zwei rechtsradikale und fremdenfeindliche Skinhead-Szenenblätter stammen aus derRegion Bern. Autor: Eva Büchi Nach den Erkenntnissen der Bundespolizei gehören der Dachorganisation der Schweizer Skinheads, den «Schweizerischen Hammerskins»(SHS), sieben

19jähriger wegen Rassendiskriminierung verurteilt

Der Bund Justiz / Im Fall der teilweise rassistischen Pöbeleien gegenüber Lehrern beim Schulhaus Arch im April 1995 hat gestern der Gerichtspräsidentvon Büren, Hanspeter Messer, sein Urteil gesprochen. Ein 19jähriger Lehrling ist wegen Rassendiskriminierung und Beschimpfung zu vierWochen Haft bedingt verurteilt worden. Ein 24jähriger Automechaniker erhielt sechs Wochen Haft bedingt wegen Verleumdung undBeschimpfung.

Skins verurteilt

Der Bund sda. Das Neuenburger Polizeigericht hat am Dienstag zwei Skinheads wegen Rassismus verurteilt. Die Herausgeber eines Skin-Magazins erhieltenwegen rassistischer Hetze je 20 Tage Gefängnis bedingt auf drei Jahre. Erstmals wurden damit Verantwortliche einer Zeitschrift verurteilt.

300 Aktivisten

Der Bund Gegen 300 Aktivisten sind derzeit in acht Skinhead-Gruppen in der Schweiz organisiert. In ihrem neusten Bericht vom März 1996 über die Skinhead-Szene in der Schweiz listet die Bundespolizei 36 Zwischenfälle auf, die 1995 diesen Organisationen zugeschrieben werden müssen.

Ku-Klux-Clan

AP Steine gegen Fassade warfen, mehrere Knallkörper zündeten und nach dem Vorbild des Ku-Klux-Clans ein grosses Holzkreuz in Brand setzten. Die Aktion war lange geplant und bezweckte, die 79 in der Friedeck wohnenden Asylbewerber in Angst und Schrecken zu versetzen, was auch gelang. Schwerwiegender war der Brandanschlag mit Molotowcocktails auf die Asylbewerberunterkunft an der Alpenstrasse … Weiterlesen

Nazi-Rock unter dem Ladentisch

Publikations-Datum: 19960509 Facts Nummer: 19 Skinheads führen rechtsextreme Rock-CDs in die Schweiz ein. Die Polizei kann gegen den regen Handel in der Szene nichts ausrichten. Zuerst bemerkte Meinrad Z. * im Oltener Plattenladen Musikarena nur das unpolitische Heavy-Metal- und Punkrock-Sortiment. Doch dann fand er in den Gestellen die 1984 eingespielte CD «Der nette Mann» der … Weiterlesen

Es war ein blödes Wort

AP Ruedi Helbling. Hatten sie zu Beginn der Strafuntersuchung noch erklärt, der Ausdruck „Tamil-Touristen“ sei nur wegen eines telefonischen Missverständnisses versehentlich gedruckt worden, sagte Fredi Kriftner vor Gericht: „Es war ein blödes Wort.“ Er sei allerdings überzeugt, dass dieseFormulierung nicht strafbar sei. Andernfalls wäre es in Zukunft kaum mehr möglich, politisch zu argumentieren.

Die Sache ist noch nicht entschieden

St. Galler Tagblatt   In der Sache habe er „allerdings noch nicht entschieden“. Als Begründung für dieses Vorgehen schob der Untersuchungsrichter das grosse Medieninteresse für den Fall Fischbacher vor. Doch genau deswegen – weil dieses Interesse besteht – hätte man eine professionelle Information erwartendürfen, und nicht diesen Dilettantismus. Es wirkt befremdlich, wenn ein Untersuchungsrichter öffentlich … Weiterlesen

Prozesslawine

heute Es komme zu einer Prozesslawine, den Schweizern werde ein Maulkorb verpasst. Solche Befürchtungen äusserten die Gegner vor der Abstimmung. DasGegenteil ist eingetroffen.