Polizei gegen Rechtsextreme

sda

Im Vorfeld der Maifeier ist es in Solothurn zu einem Polizeieinsatz gegen eineGruppe von rund 100 Rechtsextremen gekommen. Die Polizei setzte Gummischrotein, drei Personen wurden verletzt, gegen 30 verhaftet.

Die Gruppe der Rechtsextremen hatte sich im Vorfeld des Maiumzugs um 14 Uhr beimBürgerspital versammelt, wie eine Sprecher der Polizei des Kantons Solothurnauf Anfrage sagte. Danach habe die Gruppe versucht, in die Innenstadt zugelangen, dem Ort des offiziellen Maiumzug. Einzelnen Mitgliedern der Gruppesei dies gelungen.

Beim Versuch, die Rechtsextremen den Zugang zur Innenstadt zu versperren odersie daraus zu vertreiben, sei es zu Zusammenstössen mit der Polizei gekommen.Drei Personen seien durch Gummischrot verletzt worden. 25 bis 30 Personenwurden festgenommen, sie befanden sich am frühen Abend noch inUntersuchungshaft, wie der Sprecher weiter sagte.

Ziel des Einsatzes sei gewesen, ein Aufeinandertreffen der Rechtsextremen mitder offiziellen 1. Mai-Kundgebung zu verhindern. Dies habe erreicht werdenkönnen. Die Kundgebung der Gewerkschaften habe zwar mit einer kleinenVerspätung begonnen, in der Folge jedoch ungestört durchgeführt werdenkönnen. (grü/sda)