An der Ennendaner Kilbi soll es nicht schon wieder zu Gewaltausbrüchen kommen. Mehr Polizei und weniger Alkohol sollen es richten.
Ennenda. – Mehrmals in den letzten Jahren kam es an der Ennendaner Kilbi zu rechtsextremen Ãœbergriffen. Nun geben Gemeinderat und Polizei Gegensteuer. Neben einem privaten Sicherheitsdienst wie bisher will die Polizei, die letztes Jahr für ihr spätes Eingreifen Kritik erntete, präsent sein.
Alkohol als Teil des Problems
Die Polizei sofort zu alarmieren und nicht selber einzugreifen, dies rät denn auch der stellvertretende Mediensprecher Peter Schadegg für den Fall von Pöbeleien.
Da Gewalt häufig mit hohem Alkoholpegel einher geht und die Ennendaner Kilbi diesbezüglich keinen besonders guten Ruf hat, schaffen evangelische Kirche, Jugendhaus Gaswärch und Musikschule ein Gegengewicht.
In einer alkoholfreien Bar können Jugendliche festen, ohne über den Durst zu trinken. Der Ennendaner Gemeinderat hat zwar die wirtenden Vereine an ihre Pflichten erinnert, plant aber keine eigentlichen Kontrollen, ob die Jugendschutzbestimmungen beim Alkoholverkauf eingehalten werden.