Auch Levrat greift zur Nazi-Keule

Walliser Bote: Bern | Nach BDP-Präsident Martin Landolt greift auch SP-Präsident Christian Levrat im Zusammenhang mit der SVP zu einem Nazi-Vergleich. Levrat sieht bei der SVP-Politik der letzten Monate «klar faschistoide Tendenzen». Man müsse bei der SVP die «Dinge beim Namen nennen». Die heutige Situation um die SVP erinnere ihn stark an die Dreissigerjahre, sagte Levrat in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Er spricht damit wohl den Aufstieg der rechtsextremen Bewegungen in Europa vor dem Zweiten Weltkrieg an. «Da kann man nicht schweigen.» | sda

120 000 Euro bleiben unauffindbar

Bern | Die 2010 aus einem Tresorraum der Berner Kantonspolizei verschwundenen 120 000 Euro sind unauffindbar. Die Justiz hat die Strafuntersuchung deshalb ohne Ergebnis eingestellt. Inzwischen sind weitere 12 000 Franken «verschwunden».

Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland habe zwar seinerzeit gegen mehrere Mitarbeitende des Kriminaltechnischen Dienstes der Kantonspolizei Bern eine Untersuchung eröffnet. Das sagte Christof Scheurer, Informationsbeauftragter der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern, am Sonntag auf Anfrage.

Im Juni dieses Jahres sei das Verfahren aber eingestellt worden, weil sich der Tatverdacht nicht habe erhärten lassen. | sda

VBS will bei Dienstfahrzeugen sparen

Bern | Offiziere und Unteroffiziere der Schweizer Armee müssen um ihre Dienstfahrzeuge fürchten. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) prüft, wie es die Kosten für den Fahrzeugpark senken kann.

Eine Überprüfung sei im Gang, Entscheide seien aber noch keine gefallen, sagte VBS-Sprecher Renato Kalbermatten zu einem Bericht der «NZZ am Sonntag». Erste Resultate der Überprüfung werden für nächstes Jahr erwartet. Das VBS verfügt derzeit über einen Park von 1800 Dienstfahrzeugen, die den Offizieren und Unteroffizieren zur Verfügung stehen. | sda