Identifikation
sda. Im Vorfeld des internationalen Treffens von rechtsextremen «Hammer-Skinheads» vom Samstag in Schönenwerd hat die AargauerKantonspolizei in Aarau über 50 Fahrzeuge aus dem In- und Ausland aufgelistet. Gemäss einer Pressemitteilung der Aargauer Kantonspolizei vomMittwoch ist die gemäss Einsatzplanung vorgesehene Identifikation der Rechtsextremisten wie vorgesehen unter Miteinbezug der Bundespolizeiangelaufen. Zu Beginn der Woche erhobene Vorwürfe, der Einsatz der Aargauer Kantonspolizei sei am Treffpunkt der Neonazis am BahnhofAarau allzu zurückhaltend ausgefallen, werden zurückgewiesen. Die am Bahnhof eingesetzten Polizeikräfte hätten keine Widerhandlungen gegendas Antirassismusgesetz festgestellt. Die Personen seien lediglich durch ihre kahlen Köpfe und uneinheitliche Bekleidung aufgefallen.
Gemäss Polizeiangaben wurde die Aargauer Kantonspolizei am 10. August durch die Bundespolizei über eine Besammlung von«Hammer-Skinheads» am 19. August in Aarau rechtzeitig orientiert. Zur Überwachung des Treffens sei am Samstag unter anderem ein gemischtesUniformdetachement bestimmt und eine Observationsgruppe aufgeboten worden. Nachdem diese gemerkt habe, dass die Anreisenden mitFahrzeugen in den Kanton Solothurn transportiert würden, sei auch das Polizeikommando Solothurn informiert worden. Von Solothurner Seitesei kein Unterstützungsbegehren gekommen.