«Neonazi-Treffen war höchst unerwünscht»

Thurgauer Zeitung: Unterwasser · Das Neonazi-Konzert in Unterwasser war das bisher grösste in Europa. Über 5000 Rechtsextreme hatten sich vergangenen Herbst im Toggenburg getroffen. «Trotzdem blieb es folgenlos», stellt SP-Nationalrätin Barbara Gysi fest. Zwischen den Zeilen ihrer Interpellation ist ihre Empörung darüber spürbar. Die St.Galler Staatsanwaltschaft hatte keine Untersuchung eröffnet.

Rockband unterliegt Journalist

NZZ Online: Das Obergericht hat in zweiter Instanz ein Urteil des Bezirksgerichts Zürich gedreht und einen Redaktor von «20 Minuten» vom Vorwurf der üblen Nachrede gegenüber der Südtiroler Rockband «Frei.Wild» freigesprochen.

Stadt Uster ist in die rechtsextreme Propagandafalle getappt

Zürichsee-Zeitung: USTER Die Stadt Uster hat der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) Material für eine propagandistische Aufräumaktion ausgehändigt. Oberländer Linke erheben Vorwürfe; die Stadt räumt Fehler ein.

«Wir wurden missbraucht»

regio.ch: uster Obschon man bei der Stadt Uster um die rechtsextreme Gesinnung der Partei national orientierter Schweizer (Pnos) wusste, händigte man ihr Material für eine Aufräumaktion aus. Bezüglich des Propaganda-Charakters der Aktion sei man getäuscht worden.

Auto demoliert ? wegen «Eidgenosse»-Aufkleber?

20 minuten online: von Simon Ulrich – Am Auto von Lukas Bernhard wurden in Bern Heckscheibe und Seitenspiegel eingeschlagen. Der 18-Jährige sieht sich als Opfer seiner rechten politischen Gesinnung.

10 NSU-Morde, 4 Jahre Prozess, 1 neue Spur: Sie führt direkt nach St.Gallen

Watson. Noch keiner der zehn Morde des «Nationalsozialistischen Untergrunds» konnte bisher aufgeklärt werden. Die vom deutschen Geheimdienst eingesetzten V-Männer spielen rund um den NSU eine wichtige Rolle. Einer dieser ehemaligen Informanten lebt seit Jahren im Kanton St.Gallen. Neue Recherchen zeigen, dass er tief in den NSU-Komplex verstrickt ist. Bereits vier Jahre ist es her, seit … Weiterlesen

Seit einem Jahr für Opfer da

Werdenberger & Obertoggenburger: Beratungsstellen · Die Ostschweizer Kantone bieten seit 2016 Beratungen gegen Rassismus und Diskriminierung an. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz. Sie gehen aber – wie ein aktueller Bericht – von einer hohen Dunkelziffer aus.

Kanton soll extremistische Veranstaltungen verbieten können

Zürichsee-Zeitung: KANTONSRAT ST. GALLEN Der St. Galler Kantonsrat hat in der Aprilsession mit einer klaren Mehrheit eine Motion der CVP/GLP-Fraktion überwiesen, die griffige gesetzliche Grundlagen für ein Verbot von Veranstaltungen mit extremistischem Hintergrund verlangt.

«Im Stadion spürst du den Hass»

Tages-Anzeiger: Jung, brutal, radikal: Die Anhänger von Beitar Jerusalem werfen ein schlechtes Licht auf den Fussball in Israel. Dabei hat dieser im gespaltenen Land eine verbindende Kraft.

Besuch vom rechten Rand

Berner Zeitung: OBERAARGAU Die Pnos organisierte seit Jahresbeginn zwei Veranstaltungen in der Region. Beide Male lud sie Rechtsextreme aus dem Ausland ein. Auch in einer Hütte der Burgergemeinde Aarwangen fand ein solcher Anlass statt.

Die Pnos und die rechten Schläger von Marseille

Tages-Anzeiger. Denis Nikitin war schon mehrmals in der Schweiz. Der russische Kampfsportler dürfte der Anführer der Hooligans an der Euro in Marseille gewesen sein. Würfe, Griffe und Schlagkombinationen übten rund 40 Personen Mitte Februar in einer Turnhalle in Bettwiesen TG. Der Anlass: eine Kampfsportschulung der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos). Leiter des Se­minars war Denis … Weiterlesen

«Die Antifa ist unverzichtbar»

Die Wochenzeitung: Katharina König erlebte im Jena der neunziger Jahre, wie Neonazis Jagd auf sie und ihre FreundInnen machten. Heute sitzt sie für die Partei Die Linke im Thüringer Landtag und kämpft im Parlament gegen die rechte Szene. Ein Gespräch über die Wichtigkeit antifaschistischer Arbeit angesichts des Rechtsrutschs in Europa und der neonazistischen Mordserie des NSU.