«Wir wollen eine sichere Chilbi»

Südostschweiz

«Wir wollen eine sichere Chilbi»

Ennenda. – Der Gemeinde Ennenda ist bekannt, dass es an der Chilbi wiederholt zu Auseinandersetzungen kam, in welche Rechtsextreme verwickelt waren.

«Uns ist wichtig, dass die Chilbi sicher ist», so Gemeindepräsidentin Käthi Meier-Probst. Aus diesem Grund beauftrage die Gemeinde schon seit mehreren Jahren eine Sicherheitsfirma, die für Ruhe und Ordnung sorgen solle. Da der Anlass immer beliebter und grösser werde, habe man im Jahre 2005 die Anzahl der Securityleute sogar erhöht. So patrouillierten dieses Jahr an der Chilbi zwei Gruppen à zwei Security-Männern. Jeder Standbetreiber habe die Natelnummer der Männer erhalten, um bei einem Zwischenfall diese sofort alarmieren zu können. Die Betreiber würden sich auch an den Kosten beteiligen, teilt Meier mit. Auch in Zukunft werde man diese Sicherheitsmassnahme aufrecht erhalten. Ob sie auf Grund des aktuellen Anlasses weiter vergrössert werden müssten, werde aber erst kurz vor der nächsten Chilbi besprochen und entschieden.

Als eigentliches Problem der Chilbi Ennenda sieht Meier die Zwischenfälle mit rechtsextremen Gruppierungen allerdings nicht. In den letzten drei Jahren sei es immer schön gewesen, was viele Leute angezogen habe. Das biete eine gewisse Grundlage für Konflikte. Diese hätten aber ebensogut an einem andern Ort stattfinden können.