Rechtsextreme Vorfälle in der Schweiz

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sda. Das Bundesamt für Polizei (fedpol.ch) hat im vergangenen Jahr 117 rechtsextreme Fälle registriert. Das sind zehn Fälle mehr als 2001. Dies geht auseiner Liste hervor, die fedpol.ch für den Bericht über die innere Sicherheiterstellt hat.
Die Vorfälle geschahen fast ausschliesslich in der Deutschschweiz. Lediglich ein Fall betrifft das Tessin und zwei die Westschweiz. Affällig viele Fällezählen die Kantone Bern, Solothurn, Aargau, Zürich und Luzern.

Am häufigstem registrierte fedpol.ch Treffen, Konzerte und Partys derrechten Szene. Ebenfalls werden zahlreiche Sachbeschädigungen aufgeführt. AuchAuseinandersetzungen mit Linken finden häufig Erwähnung auf der Liste.

Darauf aufgeführt sind auch Auseinandersetzungen mit Ausländern. So schlugensich Rechtsextreme häufig mit Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien undaus Afrika. Aufgeführt ist auch der Fall eines nigerianischen Asylbewerbers,der Mitte November in Rapperswil niedergestochen wurde.

Die Zusammenstellung von fedpol.ch beruht auf erhaltenen Meldungen undeigenen Erkenntnissen. Die Liste ist laut dem Bundesamt noch nicht komplett, weilNachmeldungen möglich sind.