Schlachtfeier: Sempacher Parteien spannen zusammen

SEMPACH. Die Sempacher Schlachtfeier wird immer öfter für politische Aktionen missbraucht. Dem wollen Ortsparteien nun einen Riegel vorschieben.

«Wir wollen keine extremen Gruppierungen mehr an der Schlachtfeier», sagt Heidi Frey, Co-Präsidentin der CVP Sempach. In den letzten Jahren wurde der Aufmarsch von Rechtsextremen an der Schlachtfeier immer grösser – dieses Jahr kam es auch noch zu einer bewilligten Gegendemonstration von den Linken. CVP und FDP wollen solche Szenen in Zukunft verhindern und organisieren deshalb am 20. Oktober in der Festhalle eine öffentliche Veranstaltung zur Zukunft der Schlachtfeier. «Ziel ist es, dass wir danach die Rückmeldungen der Sempacher Bevölkerung an die zuständige kantonale Kommission weiterleiten können», so Frey. Weiter wurden auch Behörden und Politiker eingeladen – insgesamt wird mit fünfzig bis hundert Leuten gerechnet.

Zusätzlich haben die beiden Parteien eine Online-Umfrage auf ihren Websites aufgeschaltet. «Wir erhoffen uns so klare Zeichen, wie die Sempacher die Zukunft der Schlachtfeier sehen», so FDP-Präsident Alban Haas. Markus Fehlmann