Rechtsextreme gehackt

BernerZeitung

«Antifaschistische» Hacker haben E-Mails aus den Reihen der rechtsextremen Partei Pnos im Internet veröffentlicht.

Die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) hat dem Iran zur Durchführung jener Konferenz im Dezember 2006 gratuliert, an der sich zahlreiche Holocaust-Leugner getroffen haben. Dies geht aus dem Pnos-Mailverkehr hervor, den «antifaschistische» Hacker dieser Tage in Teilen im Internet veröffentlicht haben, wie der «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten» meldeten. Die Pnos hielt in ihrem Schreiben an die iranische Botschaft fest, mit dieser Holocaust-Konferenz habe das Land seinen Gästen die «absolute Redefreiheit» zugestanden, die in der Schweiz mit Füssen getreten werde.

Andere Mails lassen Einblicke in das Gedankengut der Pnos zu, die aber kaum zu überraschen vermögen. Die Hacker wollen demnächst noch weitere Mails veröffentlichen. Die Pnos ist unter anderem im Parlament von Langenthal vertreten sowie in der Exekutive des solothurnischen Günsberg.