23. Oktober 2002OSTERMUNDIGEN ? Böse Überraschung für André Schären, Präsident der JSVP: Ein Sarg stand gestern vor seiner Haustüre. Die Polizei evakuierte das Haus und sprengte eine verdächtige Kiste. deponiert.“ width=“220″ height=“170″ border=“0″ hspace=“10″ vspace =“10″>Als André Schären seine Wohnung in Ostermundigen morgens verlassen wollte, packte ihn der blanke Horror. «So etwas Makaberes sah ich noch nie», ärgerte sich Schären, seit einem halben Jahr Präsident der Jungen SVP Kanton Bern. «Eure Zeit ist gekommen», stand auf der schwarzen Metallkiste, die mit einem Strick in einem Sarg lag. «Die JSVP wird jetzt zu Grabe getragen», stand in einem Bekennerbrief. Auch die Falschmeldung der JSVP vor zwei Wochen über einen angeblichen Mord von Ausländern an einem Schweizer in Biel wurde thematisiert. Zudem prangerte der Absender «Spassguerilla gegen Rassismus» die Ausländerpolitik der JSVP und ihrer Mutterpartei an. Obwohl keine Bombendrohung vorlag, evakuierte die Kantonspolizei 15 Leute aus zwei Häusern und sprengte die verdächtige Kiste auf. Zum Vorschein kam keine Bombe, sondern nochmals ein Brief. Schärens Vorgänger Thomas Fuchs spekuliert bereits: «Ich vermute Autonome aus dem Umfeld der Reitschule hinter der Aktion.» Und Schären: «Ich mache weiter. Jetzt erst recht.» Denise Schneitter
JSVP-Präsident: Sarg vor der Tür
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