Mit dem Verkauf und Vertrieb von rechtsextremer Musik oder Mode lässt sich Geld verdienen. Immer wieder unternehmen auch hiesige Neonazis den Versuch, einen Online-Handel aufzuziehen. Einige Web-Shops – zum Beispiel der Berner Oberländer Versand Holy War Records – konnten sich über mehrere Jahre hinweg behaupten und mit einem breiten Sortiment an rechtsextremer Musik aufwarten. Auch existieren in der Schweiz einige Kleiderläden, die bei Neonazis und rechten Hooligans beliebte Brands anbieten.

Jede Szene und Bewegung braucht ihre Treffpunkte. Der extremen Rechten fällt es hierzulande schwer, eigene Treffs aufzuziehen und zu etablieren. Viele müssen oft schon nach kurzer Zeit wegen Gegenprotesten dicht machen. Die Szene versucht deshalb, ihre Lokalitäten möglichst geheim zu halten, trifft sich in Bandproberäumen und Waldhütten oder zieht mit Duldung des Wirts oder der Wirtin in herkömmlichen Pubs, Bars oder Kneipen einen Stammtisch auf.